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Biozentrum der Universität Würzburg

Hochschulrat der Universität Würzburg im Biozentrum: Sitzung am 12. Dezember 2005

20.12.2005

Sitzung Hochschulrat Universität Würzburg Der Hochschulrat der Universität Würzburg traf sich am 12. Dezember 2005 zu seiner Wintersitzung im Biozentrum am Hubland.

Amtierender Vorsitzender des Rates ist der Stuttgarter Verleger und Ehrensenator der Universität Würzburg Dr. h.c. Michael Klett. Zu den Aufgaben dieses Gremiums gehört es, Initiativen für die Profilbildung der Hochschule und für die Schwerpunktsetzung in Lehre und Forschung sowie für die Weiterentwicklung des Studienangebots zu geben.
Die Treffen dieses Rates, an denen auch die Hochschulleitung teilnimmt, fanden in der Vergangenheit traditionell immer im Senatssaal am Sanderring statt. Auf Vorschlag von Präsident Haase werden die Sitzungen zukünftig an wechselnden Orten in der Hochschule stattfinden. Damit soll den Mitgliedern dieses Gremiums die Möglichkeit gegeben werden, nach und nach die gesamte Universität besser kennen zu lernen.
Den Auftakt bildete nun das Biozentrum, der große fach- und fakultätsübergreifende Lehr- und Forschungsverbund der Biowissenschaften. Zu Beginn der Sitzung stellte der amtierende Sprecher, der Bioinformatiker Prof. Dr. Thomas Dandekar, seine Einrichtung kurz vor, wobei er besonders auf die in der nächsten Zeit anstehende Neuausrichtung des Biozentrums einging. Acht der elf Lehrstühle des Standortes Hubland - zum Biozentrum gehören auch die drei pflanzenwissenschaftlichen Lehrstühle des Julius-von-Sachs-Institutes am Dallenberg - werden in den nächsten drei Jahren neu zu besetzen sein.
Im Anschluss an seine Sitzung hatte der Hochschulrat Gelegenheit, ausgewählte Bereiche des Biozentrums am Hubland kennen zu lernen.
Prof. Dr. Manfred Schartl, Lehrstuhl für Physiologische Chemie I, empfing die Gäste in seinem großen Aquarienbereich und erläuterte ihm jüngste Ergebnisse seines Arbeitsgebietes, der experimentellen Krebsforschung.
Der Leiter der BeeGroup, Prof. Dr. Jürgen Tautz, entführte den Hochschulrat danach in die Welt der staatenbildenden Insekten und gewährte mittels Balkencode-Chips und Wärmebildkamera ungewohnte Einblicke in das Bienenleben.
Den Abschluss bildete ein Abstecher in den Bereich der Tropenökologie, wo Dr. Dieter Mahsberg anhand ausgewählter tropischer Großinsekten und Großspinnen die Bedeutung des Genpools dieser überwiegend durch menschliche Einflüsse bedrohten Tierarten für die Entwicklung von neuen Medikamenten vorstellte.
Der Hochschulrat zeigte sich nach der Führung beeindruckt von den vorgestellten Forschungsbereichen und begrüßte die Idee des Präsidenten, zukünftig in alle Bereiche der Universität Einblick zu bekommen.

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