Chair of Biochemistry

Faculty Archiv

Mit zwei zusätzlichen Genen für das Enzym Dioxygenase und den Licht-gesteuerten Anionenkanal ACR1 kann die Tabakpflanze bei Belichtung mit grünem Licht Salzionen über die Zellmembran schleusen. Der Erfolg zeigt sich im Experiment: Während Pollenschläuche normalerweise zur Befruchtung in Richtung Eizelle wachsen, verändern sie bei genetisch veränderten Zellen die Wachstumsrichtung je nach Belichtung.

Mit Hilfe der Optogenetik lassen sich Zellen gezielt mit Licht aktivieren und erforschen. Wissenschaftlern der Universität Würzburg ist es jetzt gelungen, diese Technik auf Pflanzen zu übertragen.

Mehr
Überlebenskurve des TH-MYCN-Mausmodells bei Langzeitbehandlung mit Aurora-A-Inhibitor (lila), ATR-Inhibitor (blau) oder der Kombination aus beiden Wirkstoffen (rot). Deutlich ist erkennbar, dass die Kombinationstherapie die Überlebenszeit verlängert.

Mit zwei marktverfügbaren Hemmstoffen lässt sich bei der kindlichen Tumorerkrankung Neuroblastom der Zellzyklus der Krebszellen an einer Schlüsselstelle so stören, dass die Tumorzellen sterben.

Mehr
Vermutlich noch in der Antike war der Zyklus der Frau synchron mit dem Mondzyklus. Moderne Lebensgewohnheiten und künstliches Licht haben diesen Gleichtakt allerdings heute weitgehend verändert.

Hat der Mond Einfluss auf den Menstruationszyklus der Frau? Diese Frage wird seit Langem heiß diskutiert. Eine neue Studie Würzburger Chronobiologen spricht jetzt für solch einen Einfluss. Es ist allerdings kompliziert.

Mehr
Die australische Kannenpflanze bringt missgestaltete Blätter hervor, wenn sie bei ungewöhnlichen Licht-Temperatur-Bedingungen wächst.

Der Klimawandel dürfte Pflanzen nicht nur durch Wetterextreme beeinflussen. Auch eine ungewohnte Kombination neutraler Reize – warme und kurze Tage – kann Reaktionen wie Missbildungen der Blätter auslösen.

Mehr
Die Fallen der Venusfliegenfalle weisen eine einzigartige Anordnung im Leitgewebe (Mitte) auf. Durch dieses Netzwerk kann die Pflanze schnelle Reize verarbeiten, ähnlich wie das tierische Nervensystem. Nun ist es gelungen, diese Reize berührungslos mit neuartigen Magnetfelddetektoren (rechts) zu untersuchen.

Die fleischfressende Venusfliegenfalle kann Magnetfelder erzeugen, die fast so stark sind wie die im Menschen. Das haben Forschende aus Mainz und Würzburg mit einer neuen, nicht-invasiven Messtechnik nachgewiesen.

Mehr
Die Knochenanordnung in den Flossen des Australischen Lungenfisches ähnelt stark derjenigen in den Gliedmaßen des Menschen.

Der Australische Lungenfisch löst den Mexikanischen Querzahnmolch Axolotl als Inhaber des Rekords „größtes Tier-Genom der Welt“ ab. Sein Erbgut zeigt die evolutionären Neuerungen, die das Leben auf dem Land ermöglichten.

Mehr
Wer baut den Origamifrosch, der am weitesten springt? Unter anderem um diese Frage ging es bei der Virtual Science Fairfür Würzburger Schülerinnen und Schüler.

Schulklassen kommen zum Experimentieren an die Uni, Lehramtsstudierende leiten sie an und sammeln dabei wichtige Praxiserfahrung: In Coronazeiten ist das nicht möglich. Jetzt haben die Verantwortlichen eine Alternative entwickelt.

Mehr
Übergabe der handschriftlichen Protokollbände im historischen Röntgen-Hörsaal der FHWS. Im Bild (v.l.): Utz Fischer, Manfred Gessler und Manfred Schartl von der PMG sowie Hans-Günter Schmidt, Leiter der UB.

Nur ein einziges Mal hat Wilhelm Conrad Röntgen öffentlich seine Entdeckung vorgestellt. Dank einer anonymen Schenkung ist jetzt der handschriftliche Bericht über diesen Vortrag an die Uni Würzburg zurückgekehrt.

Mehr

Am Freitag, dem 8. Januar 2021, fand um 14.00 Uhr die Fakultätspreisverleihung der Fakultät für Chemie und Pharmazie durch eine virtuelle Preisübergabe statt.

Mehr
Der Würzburger Chemiker Dr. Crispin Lichtenberg wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Dr. Crispin Lichtenberg, mehrfach ausgezeichneter Chemiker der Universität Würzburg, hat erneut drei Preise bekommen. Damit werden seine Arbeiten über das Element Bismut gewürdigt.

Mehr
Offene Falle von Dionaea muscipula mit einer Ameise als Beute. In der Mitte die Basis eines Sinneshaars, in dessen sensorischen Zellen Aktionspotentiale ausgelöst werden. Der Sinneshaar-spezifische Ionenkanal KDM1 wird für den Re-Import von Kaliumionen in die sensorischen Zellen benötigt, so dass ein erneutes Aktionspotential entstehen kann.

Das Display eines Smartphones reagiert auf Fingerdruck. Die fleischfressende Venusfliegenfalle dagegen bemerkt sogar, wenn ein Leichtgewicht wie eine Fliege auf ihr landet. Spezielle Gene machen das möglich.

Mehr
Je länger das Schwert des Männchens  (unten), desto größer sind die Chancen seines Trägers, dass sich ein Weibchen (oben) für ihn interessiert. Beim Schwertträger-Fisch (Xiphophorus hellerii) haben jetzt Wissenschaftler die genetischen Grundlagen des Schwertwachstums identifiziert.

In der Tierwelt tragen viele Männchen auffällige Merkmale, die zwar unpraktisch, aber von Vorteil bei der Partnersuche sind. Wissenschaftler haben jetzt bei einer Fischart die genetischen Grundlagen entschlüsselt.

Mehr