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Lehrstuhl für Tierökologie und Tropenbiologie

Bachelorkurse

Die von der Zoologie III angebotenen Bachelorkurse vermitteln ein umfassendes Verständnis biologischer Vielfalt und ökologischer Zusammenhänge. Themen reichen von Evolution, Tierökologie und Naturschutzbiologie bis zu biostatistischen Methoden und rechtlich-ethischen Aspekten der Biowissenschaften. Studierende erwerben sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Kompetenzen in der Analyse, Datenerhebung und Forschung zu terrestrischen und marinen Ökosystemen. Damit werden sie optimal auf wissenschaftliche Arbeit und den aktiven Beitrag zum Schutz der Biodiversität vorbereitet.

Module: Evolution und Tierreich
Modulegruppe: Allgemeine Biologie I

Inhalte:
Die Vorlesung "Evolution" vermittelt Grundbegriffe und Mechanismen der Evolutionsbiologie: Entstehung der Variabilität; Natürliche und Sexuelle Selektion; Artbildung; Populationsgenetik. Sie führt in die Rekonstruktion der Stammesgeschichte (Phylogenetik) ein und liefert damit auch Verständnis für das System der Pflanzen und Tiere. In der Übung werden Aufgaben zur mechanistischen und historischen Evolution bearbeitet. Die "Tierreich"-Vorlesung behandelt die Vielfalt tierischer Organismen auf Basis der Stämme des Tierreichs und orientiert sich dabei an stammesgeschichtlichen Kriterien. Es werden die ökologischen Randbedingungen vorgestellt, die zu unterschiedlichen Bauplantypen mit ihren verschiedenen Strukturen und Funktionen geführt haben. Dabei vermittelt die Vorlesung auch einen Einblick in die Relevanz zoologischen Grundlagenwissens für Forschung und Anwendung, v.a. in Biologie und Medizin. Am Beispiel ausgewählter Arten und histologischer Präparate werden in der Übung funktionsmorphologische Charakteristika der wichtigsten vielzelligen Tierstämme durch Präparation bzw. Objektbetrachtung kennen gelernt. Dabei wird der Umgang mit Lichtmikroskop und Stereolupe geübt
und es werden präparative Grundfertigkeiten erlernt. Strichzeichnungen dienen der Dokumentation und Interpretation des Gesehenen.

Module: Mathematische Biologie und Biostatistik
Modulegruppe: Allgemeine Biologie II

Inhalte:
Grundlegende Kompetenzen in der Versuchsauswertung, im Umgang mit Messwerten, Zahlen und der mathematischen Beschreibung biologischer Zusammenhänge. Lage und Streumaße. Regression, Klassifikation. Testen biologischer Modelle. Biologische explorative Statistik. Zusammenhang von Sequenz, Struktur und Funktion bei molekularen Schaltern. Dimensionen und Größenbeziehungen in der Biologie. Mathematische Beschreibung dynamischer biologischer Prozesse. Oszillationen und Stabilität biologischer Systeme (Zelle bis Ökosysteme). Modellierung von Enzymkaskaden. Programmiersprache R.

Module: Ökologie der Pflanzen und Tiere – Einführung in die Tierökologie
Modulegruppe: Allgemeine Biologie III

Inhalte:
Das Modul bietet einen Überblick über die vielfältigen Wechselwirkungen von Pflanzen und Tieren mit ihrer unbelebten und belebten Umwelt. Schwerpunkte sind die funktionellen Anpassungen an Umweltbedingungen und die Struktur und Dynamik von Populationen und Ökosystemen. Das Modul führt in grundlegende Modellvorstellungen der Ökologie ein, stellt exemplarisch Forschungsergebnisse vor und liefert auch Grundlagen zum Verständnis aktueller Umweltprobleme.

Module: Die einheimische Fauna
Modulegruppe: Allgemeine Biologie IV

Inhalte:
Das Modul gibt einen Überblick über ausgewählte, in Mitteleuropa vorkommende Tiergruppen, wobei Grundkenntnisse der Systematik und Taxonomie sowie der quantitativen Erfassung biologischer Vielfalt vermittelt werden und Bestimmungsarbeit am Objekt eingeübt wird. Die faunistische Auswahl erfolgt dabei taxonspezifisch bzw. in Hinblick auf spezifische Lebensräume oder Lebensweisen. Übungen im Gelände in verschiedenen Lebensräumen vertiefen das bei der Bestimmung im Labor gewonnene Wissen an lebenden Objekten, einschließlich ihrer Ökologie und Verhaltensbiologie.
Das Modul besteht aus den Veranstaltungen:
- Einführung in die Systematik und Ökologie der einheimische Flora (Vorlesung)
- Bestimmungsübungen zur einheimischen Flora (Übung)
- Exkursionen zur Formenkenntnis und Ökologie der einheimischen Flora (Exkursion)

Module: Grundlagen der Tierökologie
Modulegruppe: Biologie für Fortgeschrittene

Inhalte:
Begleitende Vorlesung:
Die Vorlesung gibt eine kurze inhaltliche Einführung in allgemeine und spezifische autökologische und gemeinschaftsökologische Themen der Tierökologie in den gemäßigten Breiten, u.a. zu den Themen-bereichen ökologische Nische, Ressourcennutzung, Pflanze-Tier Interaktionen und Biodiversität. Darauf aufbauend werden Versuchsplanungen und entsprechende Versuchsdesigns vorgestellt und erläutert.
Übungen:
Zu den vorgestellten ökologischen Themen werden Labor- und Freilandversuche, Verhaltensbeobachtungen sowie Biodiversitätserfassungen im Freiland durchgeführt. Das Versuchsdesign der einzelnen Experimente wird diskutiert und die Datenerhebung, Datenerfassung und -verarbeitung anhand einfacher Auswertungsverfahren per Computer geübt. Auch die zusammenfassende Aufbereitung und Darstellung wissenschaftlicher Ergebnisse wird erlernt.
Hinweise:
Die Prüfung ist eine Klausur (1 Stunde).
Die Platzvergabe erfolgt nach den Angaben in der Prüfungsordnung.
Die Anmeldung zum Praktikum beinhaltet die Absicht, nach dem Praktikum eine Prüfung schreiben zu wollen. Die Zulassung/Anmeldung zur Prüfung erfolgt dann, falls nicht anders gewünscht, durch die Dozentin oder den Dozenten, wenn die Zulassungsvoraussetzungen erfüllt wurden (regelmäßige Teilnahme; Übungsaufgaben).

Module: Funktionsmorphologie der Arthropoden
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften I

Inhalte:
Dieser Kurs eröffnet einen faszinierenden Einblick in die enorme Formenvielfalt und ökologische Bedeutung der Gliederfüßer (Arthropoda) – der erfolgreichsten Tiergruppe der Erde. Im Mittelpunkt stehen Morphologie, Anatomie, Phylogenie und Ökologie ihrer Hauptgruppen, darunter Insekten, Krebstiere, Spinnen und Tausendfüßer. Sie lernen, wie strukturelle Merkmale und funktionelle Anpassungen die erstaunliche Evolution und weltweite Verbreitung der Arthropoden ermöglicht haben – von der Entwicklung komplexer Sinnesorgane bis zu hochspezialisierten Lebensweisen an Land, im Wasser und in der Luft. Anhand ausgewählter Beispiele wird deutlich, welche zentrale Rolle Arthropoden in Ökosystemen spielen – als Bestäuber, Zersetzer, Räuber oder Beuteorganismen – und wie ihr Verständnis entscheidend ist, um ökologische Zusammenhänge und Biodiversität zu begreifen. Nach Abschluss des Kurses sind die Studierenden in der Lage, die beeindruckende evolutionäre Strahlung der Arthropoden im funktionellen und ökologischen Kontext zu erklären und deren Bedeutung für natürliche Systeme, aber auch für den Menschen, kritisch einzuordnen.

Module: Grundlagen der Populationsökologie
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften I

Inhalte:
Dieser Kurs bietet eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Struktur und Dynamik von Populationen bei Mensch und Tier – von den grundlegenden Mechanismen der Populationsentwicklung bis hin zu deren Anwendung im Management und Naturschutz. Im Zentrum stehen Prozesse wie Geburten- und Sterberaten, Migration, Dichteabhängigkeit und Regulation, die bestimmen, wie Populationen wachsen, schrumpfen oder im Gleichgewicht bleiben. Sie lernen, populationsökologische Modelle zu verstehen und anzuwenden, um komplexe ökologische Zusammenhänge zu analysieren – von Einzelpopulationen bis hin zu vernetzten Metapopulationen. Ein besonderer Fokus liegt auf quantitativen Methoden und Modellierungsansätzen, mit denen Sie reale ökologische und demografische Daten auswerten und interpretieren können. Diese Fähigkeiten sind nicht nur in der Grundlagenforschung, sondern auch in angewandten Bereichen wie Wildtiermanagement, Naturschutzplanung oder Epidemiologie von zentraler Bedeutung. Nach Abschluss des Kurses sind die Studierenden in der Lage, die Dynamik und Regulation von Populationen fundiert zu erklären und populationsökologische Modelle als Werkzeuge zur Analyse ökologischer Prozesse kompetent einzusetzen.

Module: Biologie und Ökologie der Arthropoden
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften I

Inhalte:
Alle Bereiche der Biologie und Ökologie der Arthropoda (Gliederfüßer), von der Phylogenie und Morphologie bis hin zu Verhalten und Ökologie. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Biologie und Ökologie der Großgruppen der Arthropoda bzw. stellt bestimmte Taxa in den Mittelpunkt. Sie stellt Ergebnisse der Grundlagenforschung sowie der angewandten Forschung an und mit Arthropoden vor und zeigt auch die vielfältigen Beziehungen zwischen Arthropoden und Mensch auf. In der Übung werden in der Vorlesung behandelte Themen je nach der im Mittelpunkt stehenden Arthropodengruppe durch praktische Arbeiten vertieft.

Module: Exkursion zur Ökologie und Entwicklungsbiologie mariner Organismen
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften I

Inhalte:
Die mit Freilandexkursionen verknüpfte Laborübung vermittelt Einblick in die Organismenvielfalt eines marinen Ökosystems sowie in die Lebewelt des Litorals auf der Nordseeinsel Helgoland. Desweiteren werden in der Übung der Vergleich der morphologischen Anpassungen, Fortpflanzungsstrategien und Entwicklungsweisen mariner Lebewesen und ihrer Ökologie behandelt. Neben taxonomischer Arbeit werden u.a. Experimente mit einigen wichtigen marinen Modellorganismen der Zell- und Entwicklungsbiologie durchgeführt.
Die Exkursion ist mit einem begleitenden Seminar verbunden.

Module: Exkursion zur Ökologie und Faunistik terrestrischer Ökosysteme der gemäßigten Breiten
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften I

Inhalte:
Die Freilandexkursion dient dazu, die für ein Landökosystem der gemäßigten Breiten charakteristischen Arten im ökologischen Kontext kennen zu lernen. Bei faunistischen Erhebungen kommen verschiedene Methoden der ökologischen Datenerfassung zum Einsatz. Die Studierenden haben ihre Formenkenntnis sowie ihr Verständnis für synökologische Zusammenhänge vertieft und haben Kompetenzen im systematischen Erfassen ökologischer Freilanddaten erworben.

Module: Exkursion zur Ökologie und Faunistik eines tropischen Ökosystems
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften I

Inhalte:
In einem tropischen Ökosystem in den Paläo- bzw. Neotropen werden Exkursionen zur Kenntnis der lokalen Fauna und Flora und Kleinprojekte mit ökologischen bzw. naturschutzrelevanten Fragestellungen durchgeführt, von der Versuchsplanung, Durchführung, Datenauswertung bis hin zur Datenpräsentation. Die Studierenden haben vertiefte Kenntnisse in tropischer Artenvielfalt erworben. Sie haben gelernt, wie man in den Paläo- bzw. Neotropen ökologische Untersuchungen konzipiert, durchführt und präsentiert.

Module: Evolutionsökologie
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften I

Inhalte:
Jedes Lebewesen überlebt und reproduziert sich in einer Umwelt, die andere Mitglieder der eigenen Art, Mitglieder anderer Arten und eine "abiotische Umwelt" umfasst. Das Modul erläutert wichtige Mechanismen der evolutionären Anpassung an diese Umweltbedingungen und somit, warum sich Individuen, Populationen oder Arten in ihren Eigenschaften unterscheiden. Wesentliche Prinzipien werden an Themen wie "life-history evolution", der Evolution von phänotypischen Merkmalen und Verhaltensweisen oder der Koevolution zwischen Wirten und ihren Parasiten erläutert und anhand konkreter Beispiele erarbeitet. Der Kurs umfasst einen Vorlesungsteil sowie Übungen mit theoretischen und empirischen Anteilen.

Module: Ökologie und Naturschutz
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften I

Inhalte:
Dieser Kurs bietet eine fundierte und zugleich praxisnahe Einführung in die angewandte Naturschutzbiologie. Im Mittelpunkt stehen die zentralen theoretischen Konzepte, die als wissenschaftliche Basis für den Schutz biologischer Vielfalt dienen, sowie deren Umsetzung in modernen Monitoring- und Analyseverfahren. Sie lernen, wie Vögel und Tagfalter als wichtige Indikatorarten genutzt werden, um den Zustand von Lebensräumen zu bewerten und Veränderungen in Ökosystemen zu erkennen. Dabei erhalten Sie Einblicke in aktuelle Methoden zur Erfassung und Auswertung von Biodiversitätsdaten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Einsatz von GIS (Geographic Information Systems) als unverzichtbarem Werkzeug für räumliche Analysen und Planungen im Naturschutz. Der Kurs führt Sie durch den gesamten Datenworkflow – von der Erhebung und Aufbereitung in Excel über die Visualisierung und Analyse in GIS bis hin zur statistischen Auswertung in R, wo Sie Trends in Artenhäufigkeiten berechnen und interpretieren. Abgerundet wird der Kurs durch die Einbettung dieser Methoden in den rechtlichen und institutionellen Rahmen des Naturschutzes (z. B. BNatSchG, FFH-Richtlinie). So verbindet er wissenschaftliche Theorie, datenbasierte Analyse und praktische Anwendung zu einem ganzheitlichen Verständnis moderner Naturschutzarbeit.

Module: Tierökologie 2
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften II

Inhalte:
Dieses Modul vermittelt praxisnah die statistische Auswertung ökologischer Daten und die Planung wissenschaftlicher Experimente in der Tierökologie. Es kombiniert theoretische Grundlagen mit praktischen Anwendungen und führt Schritt für Schritt von der Datenerhebung bis zur Interpretation ökologischer Zusammenhänge. Zu Beginn werden Grundlagen der Statistik und die Einführung in R behandelt, gefolgt von wichtigen Verfahren wie deskriptiver Statistik, Korrelation und Regression, Chi²-Tests, logistischen Regressionen und gepaarten Tests. Ein Schwerpunkt liegt auf der Versuchsplanung, die im Rahmen eines Langzeit-Blattlausversuchs zur biologischen Schädlingskontrolle praktisch umgesetzt wird – inklusive Auswertung realer Daten zu Prädation und funktionellen Reaktionen. Ergänzend werden moderne Werkzeuge und Themen wie GIS-Analysen, Modellierung von Vogelartverbreitungen im Klimawandel, Biodiversitätserfassung, Habitatfragmentierung und die Bestimmung von Insektenordnungen integriert. Abgerundet wird der Kurs durch wissenschaftliches Schreiben, Literaturrecherche und Datenvisualisierung mit R, um Ergebnisse professionell aufzubereiten. Das Modul verbindet Statistik, Methodik und ökologische Praxis – ideal für Studierende, die ökologische Fragen mit datenbasierten und modernen Analyseansätzen erforschen möchten.

Module: Tierökologie 4
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften III

Inhalte:
Das Modul bietet Einblicke in Fragestellungen, Arbeitsweisen und Methoden der speziellen Tierökologie und integriert die Studierenden in aktuelle Forschungsprojekte. Das Teilmodul 07-6S3NVO3-1 ist Pflicht. Aus den übrigen Teilmodulen ist eins zu wählen. Die Studierenden besitzen Kompetenzen in Theorie und Praxis wissenschaftlicher Arbeit im Bereich der speziellen Tierökologie. Sie sind qualifiziert, die Ergebnisse eigener ökologischer Arbeiten auszuwerten, zu präsentieren und im Lichte aktueller Literatur zu diskutieren.

Module: Spezielle Tierökologie 3
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften III

Inhalte:
Das Modul bietet Einblicke in Fragestellungen, Arbeitsweisen und Methoden der speziellen Tierökologie und integriert die Studierenden in aktuelle Forschungsprojekte. Das Teilmodul 07-6S3NVO3-1 ist Pflicht. Aus den übrigen Teilmodulen ist eins zu wählen. Die Studierenden besitzen Kompetenzen in Theorie und Praxis wissenschaftlicher Arbeit im Bereich der speziellen Tierökologie. Sie sind qualifiziert, die Ergebnisse eigener ökologischer Arbeiten auszuwerten, zu präsentieren und im Lichte aktueller Literatur zu diskutieren.

Module: Modellierung in der Ökologie
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften III

Inhalte:
Das Modul führt in Theorie und Praxis des "Ecological Modelling" und in die Anwendung von Simulationsprogrammen ein. Die Studierenden besitzen Kompetenzen im Bereich der Modellierung in der Ökologie. Sie sind qualifiziert, zu spezifischen Fragestellungen eigene Simulationsprogramme zu entwickeln und sind in der Lage, die Ergebnisse ihrer Arbeiten zu präsentieren und im Lichte aktueller Literatur zu diskutieren.

Module: Naturschutzbiologie
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften III

Inhalte:
Das Modul befasst sich mit Biodiversität unter dem Aspekt des Biodiversitätsverlusts und damit zusammenhängenden naturschutzrelevanten Fragen. Die Studierenden lernen Naturschutzbiologie exemplarisch in Theorie und Praxis kennen. Die Studierenden besitzen Kompetenzen im nationalen und internationalen Naturschutz. Sie sind in der Lage, Maßnahmen des Projektmanagements in Hinblick auf die gesetzten Schutzziele kritisch zu beurteilen.

Module: Tropenbiologie
Modulegruppe: Spezielle Biowissenschaften III

Inhalte:
Das Modul vermittelt Grundlagen der Biologie tropischer Lebensräume und Lebensgemeinschaften. Die Studierenden sind qualifiziert, tropische Lebensräume und Lebensgemeinschaften in ihrer Sonderstellung in
der Biosphäre zu erkennen und ihre Bedeutung für das Ökosystem zu erklären. Die Studierenden vermögen aktuelle tropenbiologische Literatur zu referieren und diskutieren.

Module: Erfassungsmethoden in der Naturschutzplanung
Modulegruppe: Schlüsselqualifikationsbereich - Fachspezifische Schlüsselqualificationen

Inhalte:
Um unterschiedliche Artengruppen in der Landschaftsplanung zu erfassen und zu bewerten, kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. Das Modul stellt die wichtigsten in der Naturschutzplanung relevanten Erfassungs-methoden für unterschiedliche Artengruppen in Theorie und Praxis vor. Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse in Methoden zur Erfassung und zum Handling von Insekten, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Fledermäusen. Das Modul wird als Blockveranstaltung innerhalb der vorlesungsfreien Zeit auf der Ökologischen Station Fabrikschleichach durchgeführt und umfasst einen Vorlesungsteil sowie Übungen im Gelände.