English
Biozentrum der Universität Würzburg

Nachrichtenarchiv

In gemäßigten Breiten schlägt die innere Uhr der Taufliege in einem festen Rhythmus. Tiere, die in der Nähe der Pole leben, zeigen hingegen ein stark arrhythmisches Verhalten.

Innere Uhren koordinieren den Organismus mit dem Wechsel von Tag und Nacht. Wie sie in Polarregionen arbeiten, wo Tage oder Nächte auch mal Wochen dauern können, haben Wissenschaftler der Universität Würzburg untersucht.

Mehr
Der Insektenrueckgang betrifft intensiv bewirtschaftete Waelder, wie diesen Fichtenbestand, als auch unbewirtschaftete Waldbestaende.

Auf vielen Flächen tummeln sich heute etwa ein Drittel weniger Insektenarten als noch vor einem Jahrzehnt. Das hat ein internationales Forschungsteam herausgefunden, an dem auch die Uni Würzburg beteiligt war.

Mehr
Mittels Radar lässt sich die Artenvielfalt in Wäldern erheben. Das Bild zeigt einen komplexen Bergmischwald.

Mit frei verfügbaren Radardaten von Satelliten lässt sich die Biodiversität in Wäldern sehr gut analysieren. Sogar kleinste Insekten können damit zuverlässig erfasst werden, berichten Forscher in Nature Communications.

Mehr
Ein neuer Ansatz gegen Krebs: Vaccinia-Viren (hier grün gefärbt) setzen sich in Tumorzellen fest und bekämpfen sie.

Neue Therapien gegen Krebs: Daran arbeiten Wissenschaftler im neu gegründeten Cancer Therapy Research Centre der Universität Würzburg. Die Hope Realized Medical Foundation unterstützt sie dabei finanziell.

Mehr
Eine mit Pollen beladene Hosenbiene an einer Wegwarte: Zahlreiche Bienenarten tragen zur Bestäubung in Agrarlandschaften bei.

Rund 20 Prozent der Agrarflächen weltweit bringen heute weniger Erträge als vor 20 Jahren. Schuld daran sei der Mensch, so die Welternährungsorganisation FAO: Er habe nicht genug für den Schutz des Artenreichtums getan.

Mehr
Pflanzen schützen sich vor Pilzen und anderen Krankheitserregern (Pathogenen), indem sie ihre Stomata verschließen.

Mit speziellen Rezeptoren erkennen Pflanzen, wenn ein Pilz in sie eindringen will. Diese neue Erkenntnis könnte dabei mithelfen, resistente Nutzpflanzen zu züchten und Pflanzenschutzmittel einzusparen.

Mehr
Blick auf einen Wald, in dem viele Fichten abgestorben sind.

Abgestorbene Bäume aus den Wäldern schaffen und in großem Stil aufforsten: Das ist die Strategie der Bundesregierung gegen das „Waldsterben 2.0“. Ökologen der Universität Würzburg plädieren für eine andere Lösung.

Mehr
Mann, der unter einem Baum ein Nickerchen hält

Externe Reize können die Hierarchie neuronaler Netzwerke verändern und damit Einfluss auf das Verhalten nehmen. Gezeigt haben dies Wissenschaftler der Universitäten Würzburg und Brandeis am Beispiel der inneren Uhr der Taufliege.

Mehr
Eine Solitärbiene verlässt ein künstliches Nest. Darin sind die einzelnen Brutkammern getrennt und beinhalten jeweils nur eine einzige Larve. Das verhindert einen direkten Kontakt mit Schwestern oder Müttern.

Über 90 Prozent aller Bienenarten sind nicht in Völkern organisiert, sondern schlagen sich alleine durchs Leben. Auch sie sind bedroht. Würzburger Fachleute plädieren dafür, die Ökologie dieser Insekten besser zu erforschen.

Mehr
Gasaustausch über die Stomata: Kohlendioxid wird aufgenommen, gleichzeitig werden pro aufgenommenem CO2-Molekül hunderte Moleküle Wasser (H2O) abgegeben.

Trockenheit bedeutet für Pflanzen eine Gratwanderung: Sie müssen sich abschotten, um nicht zu viel Wasser zu verlieren, bekommen dann aber kaum Kohlendioxid ab. Ein Sensor-Netzwerk sorgt hier für die richtige Balance.

Mehr
Insgesamt elf Buchen mussten in diesem Sommer im Botanischen Garten gefällt werden.

Die Klimaerwärmung trifft auch den Botanischen Garten der Universität Würzburg. Während die Buchen unter Hitze und Trockenheit leiden, profitieren andere Bereiche von den veränderten Bedingungen.

Mehr
Drei Beispiele der Tierarten, die am Kilimandscharo gefilmt wurden (von links): ein Abbott-Ducker, eine Diadem-Meerkatze und eine schwarze Servalkatze.

Mit Videofallen hat eine Würzburger Forschungsgruppe auf dem Kilimandscharo zahlreiche große Säugetiere dokumentiert. Für die Artenvielfalt in dieser Tiergruppe sind die geschützten Bereiche des Berges enorm wichtig.

Mehr
Bild eines Pilzkörpers: In diesem Teil des Gehirns der Fruchtfliegenlarve werden Gedächtnisse gespeichert.

Forscher der Universitäten Leipzig und Würzburg haben neue Erkenntnisse über die neuronalen Grundlagen der Gedächtnisbildung bei der Fruchtfliegenlarve (Drosophila) gewonnen. Geholfen hat ihnen dabei ein technischer Trick.

Mehr
Die Abbildung zeigt die Verteilung von CD19-Antigenen in der Plasmamembran einer multiplen Myelomzelle aufgenommen mittels dSTORM.

Würzburger Mediziner und Biophysiker können auf Krebszellen Zielmoleküle für die Immuntherapie sichtbar machen. Sie konnten nachweisen, dass schon geringe Mengen dieser Zielmoleküle ausreichen, um sie für diese Therapie zu nutzen.

Mehr