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Smart City

New Smartcity on Global Warming

C40 (https://www.c40.org/about) is a network of the world’s megacities committed to addressing climate change. C40 supports cities to collaborate effectively, share knowledge and drive meaningful, measurable and sustainable action on climate change.
This includes 90+ large cities.

 

Was ist Smartcity? Die smarte Stadt der Zukunft

Um den Verkehr oder das Müllmanagement zu optimieren, benötigt jede Stadtverwaltung Informationen. Smartphones und andere Kommunikationsmittel bieten dabei in vielen Fällen Vorteile gegenüber Sensoren – und soziale Netzwerke fördern sogar die Kreativität der Bürger.

Carlo Rattik, Anthony Townsend 

Reference: 1. Die smarte Stadt der Zukunft. Spektrum (2012), 4:S63.

Am 6. Januar 2011 wurde der tunesische Blogger Slim Amamou als Regimekritiker verhaftet. Doch über das soziale Netzwerk "Foursquare" informierte er Freunde und Journalisten. Foursquare basiert auf einer Applikation, kurz: App, für Mobiltelefone. Weil es den im Gerät eingebauten GPS-Sensor nutzt, um dem Netzwerk beim Log-in automatisch den Standort zu melden, konnte Amamou im Gefängnis von Tunis geortet werden. Die Festnahme fand weltweit ihren Nachhall in der Presse – und entfachte weitere Aufstände. So trug die Generation Internet dazu bei, dass Präsident Zine el-Abidine Ben Ali acht Tage später nach Saudi-Arabien floh.

Keine zwei Wochen darauf entbrannten auch auf Kairos Straßen die Proteste gegen das dort herrschende Regime. Wieder kam den modernen Kommunikationsmedien eine wichtige Rolle zu. Zwar ließ die Regierung alsbald sowohl den Internetservice als auch das Mobilfunknetz des Landes außer Betrieb nehmen. Doch via Facebook, Twitter und Chatrooms hatten sich bereits Millionen Menschen miteinander solidarisiert. Weil die Wirtschaft des Landes Schaden zu nehmen drohte, wurden die Medien wieder frei gegeben. Die Massenproteste hielten an, Präsident Hosni Mubarak dankte am 11. Februar ab.

Soziale Netzwerke, Internet und Handys schaffen offenbar bereits heute Rahmenbedingungen, unter denen urbane Gesellschaften ihre Lebenswelten verändern. Viele Stadtplaner beschränken sich jedoch in ihren Konzepten von "Smart Citys" – mit informationsverarbeitenden Technologien ausgestatteten Städten – auf die Optimierung einzelner Prozesse. Als Flaggschiff solcher Projekte kann Masdar in den Vereinigten Arabischen Emiraten gelten, eine für 50 000 Bewohner aus der Wüste gestampfte Stadt. Dort ist jedes Gebäude und Fahrzeug, ja sogar jede Straßenlaterne mit Hightechzubehör ausgestattet, um den Energieverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren. Das Gleiche gilt für New Songdo City in Südkorea und PlanIT Valley in Portugal.

Metropolen der Zukunft

Hier ist ein Vergleich (Kursteilnehmer Josef Haisch) zwischen Lagos und Tokio (2019): Tokio besticht durch moderne Lösungen, Lagos stellt sich dem brodelnden Chaos einer Meag City.

http://www.metropolen-der-zukunft.de/39994.html
Die Top 10 im Jahr 2014:

1. Tokyo-Kawasaki-Yokohama (Japan)

33.000.000

2. Mumbai -Thane-Kalyan (Indien)

27.700.000

3. Delhi-Gurgaon-Ghaziabad (Indien)

27.100.000

4. Jakarta - Tangerang - Bekasi (Indonesien)

23.600.000

5. Soul-Inch'on-Suwon (Südkorea)

23.400.000

6. Mexiko City-Ecatepec-Nezahuacoyotl (Mexiko)

22.800.000

7. Karachi (Pakistan)

22.800.000

8. Sao Paulo-Guarulhos-Sto.Andre (Brasilien)

22.500.000

9. Shanghai (China)

21.400.000

10. Kairo-Al Giza (Ägypten)

20.200.000

Die Top 10 im Jahre 2025:

1. Pearl River City (China)

73.000.000

2. MumbaiThaneKalyan (Indien)

43.000.000

3. DelhiGurgaonGhaziabad (Indien) 

42.500.000

4. TokyoYokohama (Japan)

35.000.000

5. Jakarta Bogor (Indonesien)

32.800.000

6. Karachi (Pakistan)

31.400.000

7. Shanghai (China)  

30.000.000

8. Lagos (Nigeria)

28.800.000

9. KolkataHaoraBhatpara (Indien) 

28.000.000

10.KairoAl Giza (Ägypten)

27.000.000

Die Top 10 im Jahre 2050:

1. DelhiMeerutSonipat (Indien)

88.000.000

2. Pearl River City (China)

86.000.000

3. MumbaiKalyan (Indien)

85.000.000

4. ShanghaiSuzhouWuxi (China)

70.000.000

5. BeijingLangfangTianjin (China)

65.000.000

6. Dhaka (Bangladesch)

60.000.000

7. Lagos (Nigeria)

58.000.000

8. Karachi (Pakistan)

55.000.000

9. Kolkata (Indien)

55.000.000

10. JakartaBogor (Indonesien) 

52.000.000

Praktische Beispiele für eine smartere Welt

Schutz der kritischen Infrastruktur: Zivilschutz, Technisches Hilfswerk

Dokument (WS22/23 angefertigt)

Fixierung von CO2 durch Mikroalgen als Lösung für den Klimawandel

Dokument (WS22/23 angefertigt)

Blackouts in Städten - Gibt es neue Smarte Lösungen?

Dokument (WS22/23 angefertigt)

Algen als CO2-Senke?

Dokument (WS20/21 angefertigt)

Factfulness - Leben auf verschiedenen Einkommesstufen

Dokument (WS20/21 angefertigt)

Smart Meter ("e-energy")

Der Energieverbrauch von privaten Haushalten lässt sich mit Hilfe intelligenter Energiesysteme – sogenannter Smart Grids – und entsprechender Anreizmechanismen reduzieren. http://www.e-energy.de/de/Kongress2013.php

„UR:BAN“ ist die Optimierung der Verkehrseffizienz in urbanen Räumen bei gleichzeitiger Senkung des Emissionsausstoßes. Dieses Ziel soll durch den Ausbau von intelligenter Infrastruktur und deren Vernetzung mit intelligenten Fahrzeugen unter spezieller Berücksichtigung neuer Antriebskonzepte erreicht werden.

Das Bergwaldprojekt e.V.

Dokument (SS20 angefertigt)

Würzburg auf dem Weg zu einer intelligenten Stadt der Zukunft

Dokument (SS14 angefertigt)

Smart City München

Dokument (SS17 angefertigt)

Smart City Rotterdam - Herausforderungen einer etablierten Großstadt

Dokument (SS17 angefertigt)

Katalysator

"Gerade auf dem Gebiet der Energieversorgung gibt es neue, smarte Konzepte, die mit neuen biochemischen Methoden und Katalysatoren viel Energie sparen aber auch neue Brennstoffzyklen, etwa mit Wasserstoff und Methanol, eröffnen:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/rostocker-gewinnen-wasserstoff-mit-neuer-technik-a-885891.html